Zur Klinik gehören zwei Häuser. Das Haupthaus, ein ehemaliges Bauernhaus, beherbergt einige Büros, Therapie- und Gemeinschaftsräume sowie die Privatzimmer der PatientInnen. Im kleineren Haus sind Therapieräume und die Verwaltung untergebracht. Außerdem gibt es für die Pferde und Ziegen noch einen Stall mit Boxen, Futterkammer und Heuboden. Zu den Außenanlagen gehören Garten- und Rasenflächen, ein kleiner Teich, ein Sandplatz für Ballspiele, das Gehege für zwei Zwergziegen, die Koppel für zwei Ponys und die Weiden für die Pferde.
Die PatientInnen sind in Doppelzimmern untergebracht. Die Zimmer sind vollständig eingerichtet, trotzdem ist Platz für Persönliches. Die Mahlzeiten werden im Esszimmer oder dem Kaminzimmer eingenommen. Wer draußen Sport machen möchte, findet genug Möglichkeiten in der Umgebung, die von Wald und Feldern geprägt ist.
Die wichtigste Voraussetzung ist der Wunsch, ein Leben ohne Suchtmittelkonsum zu führen. Wichtig ist auch, eine berufliche Teilhabe anzustreben und sich als Teil der Gesellschaft erleben zu wollen. In Toppenstedt ist jeder willkommen, der die Bereitschaft mitbringt, sich kritisch mit seiner Suchtmittelerfahrung auseinanderzusetzen und sich auf die Behandlungsmöglichkeiten einzulassen. Das Mitwirken am Therapieprozess ist ein entscheidender Faktor auf dem Weg zum Erfolg.
Der Therapeutische Hof Toppenstedt kooperiert mit Beratungsstellen, Drogenhilfeeinrichtungen und Krankenkassen. Die Fachklinik verfügt über gute Kontakte zu Unternehmen, die Praktika für PatientInnen ermöglichen.
Träger ist das Diakonische Werk Hamburg-West/Südholstein, eine Einrichtung des Ev.-Luth. Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein KdöR. Der Therapeutische Hof Toppenstedt ist durch das Niedersächsische Landesamt für Soziales, Jugend und Familie gemäß den §§ 35/36 BtMG (Betäubungsmittelgesetz) anerkannt und zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008.
